Es ist genauso, wie ich befürchtet habe.
Ich sitze in der freien Natur, nichts fällt mir ein. Ich lausche auf die Stimme von Mutter Erde. Höre auch Vogelgezwitscher, aber niemand spricht zu mir. Es ist ernüchternd. Aber was hatte ich erwartet? Dass die Natur einfach so losplappert und mich zutextet? Das wäre wohl wirklich zu viel verlangt von meinem ersten Versuch des Field Writing – dem Schreiben im freien Feld. Aber ich lasse mich nicht enttäuschen. Dafür habe ich mich zu sehr darauf gefreut, diesen Selbstversuch zu starten: In der Landschaft sitzen und die Natur auf mich wirken lassen. Oder das, was wir Menschen daraus gemacht haben. Ich spanne also ein Blatt Papier in die Walze meiner 60 Jahre alten mechanischen Hermes Baby-Schreibmaschine, und tippe die Überschrift. „Erster Versuch“. Ein Glücksgefühl blubbert in mir hoch, der Zauber des Anfangs. Gerade bin ich dabei, eine lang empfundene Sehnsucht zu stillen, ein ganz intimes Abenteuer zu wagen. ….
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